Malereiforschung
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Christian Frosch
Malereiforschung - 02. September bis 30. September 2017

 

Wir freuen uns auf die neuesten Ergebnisse der Malereiforschung von Christian Frosch.

„...denn, wenn man nur einen Schwamm voll verschiedener Farben gegen die Wand wirft, so hinterlässt dieser einen Fleck auf der Mauer, in dem man eine schöne Landschaft erblickt. Es ist wohl wahr, dass man in einem solchen Fleck mancherlei Erfindungen sieht, d.h. ich sage, wenn sie einer darin sehen will." (Leonardo Da Vinci)

Christian Frosch hat diese Arbeitsanweisung wörtlich genommen.
Für die Werkserie “Leonardo“ hängt er ein oder mehrere Blätter eines Blockes mit Perforierungen am oberen Rand im Atelier an die Wand. Dann färbt er einen Schwamm mit einer einzelnen Farbe oder mit mehreren Farben eines Farb-Sets und wirft. Die Materialeigenschaften von Farbe, Schwamm und Papier sind ebenso bildgebend wie die Wurfkraft und Treffsicherheit des Künstlers.

Im Rahmen seines Gesamtkonzeptes der “Malereiforschung“ widmet sich Christian Frosch seit 20 Jahren der Darstellung aller zum Malprozess gehörenden Prozesse und Utensilien. In immer neuen Versuchsanordnungen sucht und findet er seine Bilder. “AQ“ sind Papiere, die in eine handelsübliche Wanne gefüllt mit in Wasser gelöster Aquarellfarbe bis zur Trocknung gelegt wurden. “PV“ sind Blätter, auf denen Farbstifte ihre Spuren hinterlassen haben, nachdem sie gemeinsam in einem Paket verschlossen, versendet wurden. Spin-Drawings entstehen, wenn Blätter und Stifte gemeinsam in einer Waschmaschine geschleudert werden.

Christian Froschs Arbeiten sind Teil bedeutender privater und öffentlicher Sammlungen wie den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München, dem Museum für konkrete Kunst Ingolstadt, der Nomas Foundation, Rom, der Sammlung der Ege Kunst- und Kulturstiftung, der Kunstsammlung Hypovereinsbank, der Sammlung des Landes Mecklenburg Vorpommern und der Sammlung zeitgenössische Kunst der Bundesrepublik Deutschland.
Vom 23.9. bis 19.11. sind Arbeiten von Christian Frosch im Neuen Kunstverein Aschaffenburg in der Ausstellung “papier = kunst 9“ zu sehen.

Anlässlich der Schauproduktion und Antrittsvorlesung von Christian Frosch zur Besetzung des Lehrstuhls Bildende Kunst/ Malerie, Zeichnung und interdisziplinäre künstlerische Strategien am Caspar David Friedrich Institut an der Universität Greifswald am 19. Januar 2017 ist ein Katalog erschienen, den wir in der Galerie einem größeren Publikum vorstellen.

 
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