Thomas Müller
gegenseitig - Zeichnungen - 12. März bis 16. April 2016
"In der Zeichnung wird das Denken körperlich und unmittelbar. Das Zögern gehört unbedingt dazu, das Unreine und das Fragmentarische - und die Hoffnung, dass die Dinge sich gegenseitig erklären mögen." (Thomas Müller)
Wir freuen uns auf die zweite Einzelausstellung mit Zeichnungen von Thomas Müller.
1987 gehörte Thomas Müller neben Dirk Skreber und Thomas Ruff zu den Künstlern, die auf der ART COLOGNE in einer Förderkoje präsentiert wurden. Fast 30 Jahre später zeigen wir Blätter aus den Jahren 1985 und 1987 zusammen mit ganz neuen Arbeiten von 2015.
Thomas Müller verwendet in seinem Werk unterschiedliche Materialien wie Kugelschreiber, Bleistift, Kreide, Tusche, Öl- und Acrylfarbe. Er bedient sich verschiedener Techniken, er zeichnet, übermalt, schneidet und kollagiert. Das Ergebnis sind Arbeiten die mal mehr zur Malerei und mal mehr zur Zeichnung tendieren.
„Jede neue Zeichnung stellt her, was fehlt, jede Zeichnung ein Knoten, der das Gewebe erweitert und stabilisiert. Meine Arbeit wächst durch Wiederholung und durch Abweichung. Es entsteht ein ständig sich veränderndes Netzwerk von Bezügen.
(Thomas Müller)
Thomas Müller wurde 1959 in Frankfurt geboren. Er lebt und arbeitet in Stuttgart.
Seine Arbeiten sind Teil bedeutender öffentlicher und privater Sammlungen im In- und Ausland wie dem Centre Georges Pompidou in Paris, dem Kunstmuseum in Bonn, dem Kunstmuseum in Stuttgart, dem Kupferstichkabinett Berlin u.v.a.
Vom 10.4.-12.6. findet eine Einzelausstellung im Kunstverein Schwäbisch Hall statt.
Von Ende April sind seine Arbeiten in der Ausstellung "Zeichnungsräume" anlässlich der Wiedereröffnung der Hamburger Kunsthalle zu sehen.