Frank Gerritz
some early drawings - 27. Oktober bis 01. Dezember 2012
Die Ausstellung - some early drawings - zeigt eine Gruppe von zum Teil mehrteiligen Zeichnungen, die von 1989 bis 1991 entstanden sind und die Frank Gerritz all die Jahre im Atelier bewahrt hat. Im Zentrum steht Große Blockformation I , drei großformatige Zeichnungen (80 x 80 cm und je 80 x 200 cm) Sie zählen zu den Schlüsselarbeiten im Werk von Frank Gerritz.
Frank Gerritz ist Bildhauer, ein Bildhauer, der hauptsächlich zeichnet, schreibt Hubert Gassner anlässlich der Edwin Scharff Preisverleihung, mit der die Hansestadt den Künstler 2011 ehrte. Linie an Linie, Strich über Strich zeichnet er mit dem Bleistift, Faber Castell 9B, auf Papier, Holz (MDF) oder direkt auf die Wand. Die Anordnung der quadratischen oder rechteckigen tief schwarz erscheinenden Teilbereiche im Papierraum stehen Anfang der 90er Jahre noch in engem Zusammenhang mit gusseisernen Blockformationen. In scharfem Kontrast setzen sich die skulpturhaften Formen von der weißen unberührten Papierfläche ab. Gerritz geht es um Licht nicht um Dunkelheit. Er sagt, er zeichne solange bis sich der Ring am Finger seiner zeichnenden Hand in der Fläche spiegelt. Künstler und Werk und später der Betrachter werden in der Spiegelung zu einer Einheit.
Frank Gerritz wurde 1964 in Bad Oldesloe geboren und lebt und arbeitet in Hamburg.
Seine Arbeiten sind Teil bedeutender Privatsammlungen wie der von Harald Falckenberg, der Sammlung Lafrenz, Carl-Jürgen Schroth, Christoph Seibt und
Wynn Kramarsky. Sie wurden in großen Einzelpräsentationen in Museen wie der Weserburg, Bremen (2008 und 2010), der Kunsthalle Hamburg (2011), dem Gemeentemuseum Den Haag (2009) und dem Musee Tavet Delacour bei Paris (2011)
ausgestellt.