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Christian Frosch
Zinkweiß I.1-3 - 09. Dezember 2000 bis 03. Februar 2001

 

Christian Frosch wurde 1968 in Gräfelfing geboren und lebt und arbeitet in Berlin und München. Von 1991 bis 1998 studierte er Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste München bei den Professoren Gerd Dengler und Helmut Sturm, sowie 1996 bei Frau Professor Magdalena Jetelová in Düsseldorf.
1997 gründete er die bis heute weitergeführte “Anatomisch-pathologische Sammlung Malerei (APSM)“, deren Ziel die Konservierung und Präsentation aller zum Malprozess notwendigen Utensilien nach wissenschaftlichen Sammlungskriterien ist. Eine Hauptgruppe innerhalb der APSM bilden die Sammlerkästen. Sein künstlerisches Schaffen selbst zur Malereiforschung erklärend verbindet er wissenschaftlichen Ansatz und künstlerische Umsetzung.

Die neuesten Arbeiten Christian Froschs sind die Makros und deren zum ersten Mal im Rahmen dieser Ausstellung der Öffentlichkeit präsentierte Untergruppe, die Makromole. Bei beiden wird Farbe zwischen Glas gepresst. Prinzip und Format des bei der Mikroskopie benutzten Objektträgers werden aufgegriffen und zumeist auf die Größe von 30cm x 70cm transformiert. Die Farbauswahl erfolgt nach streng konzeptuellen Gesichtspunkten. Die Ergebnisse der so durchgeführten Experimente sind nicht statisch, sondern lassen den Betrachter an dem Prozess der Trocknung der Farbe, die in dieser reinen Präsentationsform eine ihr eigene Ästhetik entwickelt, teilhaben.

 
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